DAN SKAN Hannover
EX-AIR

EX-AIR

EX-AIR UND EXTERNE VERBRENNUNGSLUFT

Seit Jahren werden DAN SKAN-Kaminöfen in den immer populärer werdenden Energiesparhäusern aufgestellt. Moderne Häuser besitzen im Normalfall eine Druckausgleichsregulierung, so dass es bei einem normgerechten Schornsteinunterdruck zu keinen Zugproblemen kommen kann. Alle unsere Modelle haben die Vorbereitung für einen Verbrennungsluftanschluss zum Ansaugen von Außenluft. Die „EX-AIR“ wird über die Tertiärluftautomatik in den Brennraum gesogen, auf dem Weg dorthin in einem Kanalsystemauf bis zu 300° erwärmt und dann zur Nachverbrennung in die Flammenspitzen geführt

EX-AIR-1: SYSTEM MIT RAUMLUFTVERBUND

Bewährter, klassischer Außenluft-Anschluss über den hinteren Konvektionsbereich der DAN SKAN-Öfen. Durch Raumluftverbund über die Konvektionsöffnungen kann ein zu hoher Unterdruck im Ofen-Aufstellraum vermieden werden! Der Ofen ist sozusagen „luftzuführend“.
Falls im Aufstellraum des Ofens, z. B. durch längeren Heizbetrieb, Abluftventilatoren o.ä. ein höherer Unterdruck als der im Schornstein entsteht, kann über die oben liegenden Konvektionsöffnungen des DAN SKAN-Ofens vorgewärmte Raumluftergänzung angesogen werden.
Jeder DAN SKAN-Ofen besitzt Anschlussmöglichkeiten für die externe Verbrennungsluft von unten oder von hinten in den Konvektionsbereich der Ofenrückseite. Die zugeführte Außenluft kann sehr kalt sein, durchaus bis zu zweistelligen Minusgraden,so dass eine Vorwärmung im Konvektionsbereich an der Feuerraumrück- wand mehr als sinnvoll ist.
Die Tertiärautomatik nutzt die bereits vorgewärmte „EX-AIR“ Außenluftführung bei normalen Raum-Druck-Verhältnissen als Nachverbrennungsluft. An der Rückseite des serienmäßigen Ofens kann im unteren Bereich der Ofenrückwand ein Anschlussstutzen von > Ø 100 mm – Ø 125 mm montiert werden, z.B. für Aluflexschläuche oder entsprechend isolierte Anschlussrohre.
Der Anschlussstutzen ohne Absperrklappe ist der richtige, wenn die Verbrennungsluftzuleitung an der Eintrittsöffnung in das Haus verriegelbar ist. Ein Anschlussstutzen mit Absperrklappe ist lieferbar… bitte aber hier nur eine
gut isolierte Verbrennungsluftleitung verwenden.
Eine Absperrklappe am Ofen hat trotz isolierter Rohrleitung das Problem, dass die kalte Außenluft am Ofen auf wärmere Zimmerluft stößt. Als Folge kann Kondensatbildung im Wohnraum entstehen.

EX-AIR-2: SYSTEM OHNE RAUMLUFTVERBUND

Das EX-AIR-2 System erfordert die Montage der patentierten AIRBOX mit eingebautem Wärmetauscher.
Die Zuführung der Verbrennungsluft erfolgt über ein geschlossenes, raumluftunabhängiges System, deshalb besondere Eignung für moderne Niedrigenergie- und Passivhäuser etc. mit Druckausgleichssicherung.
Die Außenluftzuleitung sollte, wie beim EX-AIR-1 System beschrieben, außen vor der Hausisolierung oder zumindest direkt an der Außenwand-Innenseite durch eine Wand-Absperrklappe abriegelbar sein.
Beim EX-AIR-2 System mit AIRBOX werden Zugventil und Ofentüre nicht, wie beim Standardfeuer, zur Verbrennungsluftversorgung geöffnet. Die großzügigen Türseitenluftschlitze ermöglichen ein optimales Startfeuer ohne zusätzliche Öffnung der Ofentüre.
Innerhalb der geschlossenen AIRBOX wird die Verbrennungsluft in Zuführung
zur Tertiärautomatik durch den eingebauten Wärmetauscher an der Rückwand der Brennkammer vorgewärmt. Dies ermöglicht besonders hohe Nachverbrennungstemperaturen im oberen Bereich der Flammenspitzen. Bester Wirkungsgrad durch saubere Verbrennung!
Der größte Unterdruck im Ofen liegt im Bereich der Rauchumlenkplatte, ganz oben im Feuerraum. Dort ist auch der Einlass der Tertiärautomatik platziert. Beim heißen Ofen wird deshalb die Verbrennungsluft über diese obenliegende Nachverbrennungsautomatik angesogen.
Bei EX-AIR Systemen darf das Feuer erst angezündet werden, nachdem die externe Verbrennungsluftzuleitung geöffnet wurde. Beim EX-AIR-2 System bitte beachten, dass die kalte Luftzuführung am besten außen oder zumindest an der Innenwand abriegelbar ist.