DAN SKAN Hannover
Heizleistung

Heizleistung

DIE HEIZLEISTUNG… steht immer in Relation zum Brennstoffaufgabe

Heizleistung und Brennstoffaufgabe stehen immer im Verhältnis zueinander:
– ohne Brennstoffaufgabe = keine Heizleistung
– mit viel Brennstoffaufgabe = große Heizleistung
– mit geringer Brennstoffaufgabe = geringe Heizleistung

HOLZFEUER = GASFEUER

Wie in unserem Ratgeber Kaminöfen mehrfach beschrieben, heizt Holz nur über die Flamme…  wie Sie dies vom Heizfeuer als Gasfeuer kennen. Das Glutfeuer des Holzes fördert lediglich die Entgasung des Holzes, bietet aber selber keine nennenswerte Heizleistung. Für die Heizleistung Ihres Ofens ist also vor allem die Menge der zeitgleich, mit Flamme brennenden Holzstücke verantwortlich.

DIE MASSEINHEIT

Als Faustformel kann man sagen, dass ein gut flammenbildendes Holzstück, (Normalscheit ca. Ø 8 – 10 cm), ca. 2 kW / Std. in den Raum überträgt. D. h. das ein 6 kW-Ofen in dem nur 2 Stück Holz mit Flamme brennen, auch nur 4 kW Heizleistung hat. Sollen 6 kW erreicht werden, müssen 3 Stück Holz dauerhaft brennen, sollen 8 kW erreicht werden, müssen dies 4 brennende Holzscheite sein! Voraussetzung guter Wärmeweitergabe ist natürlich auch, dass Sie den Kaminofen mit einem Wirkungsgrad von über 80% feuern… DAN SKAN-Öfen sichern dies durch ihre automatisch geregelte Nachverbrennungstechnik.

DIE FLAMMENFÖRDERER

Bitte denken Sie aber auch daran, dass schlecht entflammbares, zu festes oder zu feuchtes Holz eine sehr geringe Heizleistung hat und außerdem ein starker Russproduzent ist. Legen Sie also immer, wenn Sie Eichen- oder Buchenholz verbrennen, leicht entflammbares, trockenes Holz (z. B. Birken- oder Nadelholz) dazwischen. Auch hängt ein guter Auftrieb im Schornstein von der Flammenbildung im Brennraum ab… ohne Flamme läuft nichts… die Abgase stehen im Schornstein.

DAS RICHTIGE HOLZ

Trockenes Holz sollte im Mittel nicht mehr als 15% Wasser enthalten. Nur dann nutzt das Feuer den Großteil seiner Energieentwicklung zum Heizen aus und nicht, um die Feuchtigkeit aus den Holzscheiten zu treiben, bevor es sich richtig entzünden kann. Verwenden Sie beim Startfeuer auf jeden Fall nur ganz trockenes, leicht entflammbares „TOPFIRE-Holz“ gerne Nadelholz o. ä. Birkenholz eignet sich z. B. aufgrund seiner guten Flammenbildung und dennoch ergiebigen Brenndauer hervorragend für die Verbrennung in Kaminöfen.

HARTHOLZ- UND BRIKETTFEUERUNG

Die Verfeuerung von Hartholz (z. B. Eiche oder Buche) oder Braunkohlenbriketts erfordert eine Öffnung des Fächerrüttelrostes, um mehr Primärluft (Schmiedefeuereffekt) an das Brenngut zu führen. Das forciert die Verbrennungsbereitschaft dieser Brennstoffe. Da das Feuer sich jetzt die Verbrennungsluft auf dem kürzesten Weg direkt durch den Rüttelrost zieht, reduziert sich dadurch natürlich auch die Spülluft an der Innenseite der Glastüren.

„TOPFIRE“ ALS STANDARDFEUER

Natürlich ist es am Besten, wenn Ihr Brennholz für das „TOPFIRE“ als Zünd- und Feuerholz geeignet ist. Die Verbrennung auf einer gut dichtenden und hitzereflektierenden Ascheschicht gepaart mit der von oben zugeführten Nachverbrennungsluft sorgt für den höchsten Wirkungsgrad Ihres Ofens. Die automatische Verbrennungsluftsteuerung sorgt außerdem für geringste Emissionswerte. Nach dem
1-2stündigen Startfeuer ist das gesamte Feuerraum- und Abgassystem inklusive Schornstein auf bester Betriebstemperatur. Jetzt haben Sie den richtigen Unterdruck im Schornstein und das Holznachlegen kann problemlos vorgenommen werden.

FALSCHINFOS…

Manche Ofenfirmen bewerben Ihre Produkte mit unrealistisch langen Nachheizzeiten… bei geringster Brennstoffaufgabe. Dazu muss man wissen, dass ein Ofen nur die Wärme übertragen kann, die er durch das „Flammenfeuer“ erhalten hat… gleichgültig ob diese Übertragung sofort, wie beim Stahlofen, oder mit Verzug durch Speichermasse stattfindet. Ein Feuer, das 8 kW produziert, kann auch nur diese Menge als Heizleistung übertragen. Gibt der Hersteller für diesen Ofen 12 Stunden Heizleistung an, so ist die Heizleistung, auf die Stunden verteilt, auch nur 0,66 kW pro Stunde! Am Anfang mehr und zum Ende hin immer weniger!